„Lange Zeit galt: Je niedriger die Strahlendosis bei Röntgenaufnahmen – um so besser.
Biophysiker der Universität des Saarlandes in Homburg aber haben jetzt in Zellkulturversuchen Hinweise darauf gefunden, dass schwache Röntgenstrahlung mehr Schäden im Erbgut anrichten könnte, als bislang angenommen.
Sie fanden:
– je niedriger die Strahlendosis, um so länger dauert die anschließende Reparatur der geschädigten Zellen.
– Stark beschädigte Zellen dagegen reparierten die Schäden weitaus schneller.
Die Forscher nehmen an, dass die in wenig beschädigten Zellen die Reparaturprogramme der Zellen später oder gar nicht anlaufen. In Folgestudien wollen die Forscher untersuchen, ob von niedrigen Röntgen-Strahlendosen ein höheres oder niedrigeres Krebsrisiko ausgeht als von hohen Röntgendosen. [Quelle: mawi]“
15.04.2003
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